Die Satzung und das Pfadfindergesetz geben uns dafür den Rahmen vor. „Große Freiheit“ bedeutet für uns: Kind und Teenager sein, aus dem Alltag ausbrechen, zuversichtlich und mit wachen Augen durch die Welt gehen, Freude am Entdecken entwickeln, höflich sein und helfen, wo es notwendig ist, Abenteuer suchen und erleben, Situationen und Aufgaben selbst in die Hand nehmen, eine eigene Meinung entwickeln und dafür einstehen, Neues wagen, Ziele stecken und versuchen, diese zu erreichen, Entscheidungen treffen, anpacken und die Welt mit ihren Menschen und Kulturen entdecken.
Unsere DPSG-Siedlung in der kath. Kirchengemeinde St. Marien Altona/Finkenwerder trägt seit der ersten ordentlichen Siedlungsversammlung im November 2009 den Namen DPSG „Große Freiheit“.
Geschichtlicher Hintergrund der „Großen Freiheit“: Bereits im 17. Jahrhundert wurde die Straße „Große Freiheit“ amtlich erwähnt, sie gehörte damals zur Stadt Altona (die Stadtrechte wurden vom dänischen König verliehen). Bis zur Eingemeindung Altonas nach Hamburg durch das Groß-Hamburg-Gesetz 1937, galt Altona nicht nur als die „schöne“ sondern auch als die „freie Schwester Hamburgs“: Politisch oder religiös Verfolgte, sowie Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen anderswo nicht geduldet wurden, fanden hier Zuflucht. Übrigens: daran erinnert noch heute die katholische St.-Josephs-Kirche in der Großen Freiheit.